The blog about the Documentary "My Father. My Uncle." by Christoph Heller
Donnerstag, 14. Oktober 2010
TV release in Germany, Austria and Switzerland
For all who missed MY FATHER. MY UNCLE. in the cinemas there is a chance to watch it on TV: The film will be screened on 3Sat on Sunday, 17/10/2010 at 21:45. Don't miss it.
Just saw the film too! Unfortunately the text in the end was so small, that I could not read it on my small television, so now I am wondering what happened with Sinan and his family after the film was made. I am so curious! Hope to find the answer somewhere here...
Tolllleeee Doku. Hab ne dt. Mutter und n irakischen Vater und habe dort Kindheit und Jugend verbringen können. Ich fand das alles sehr realistisch. Typisch irak. Familie. Leider konnte ich bei 3sat nicht alles sehen, da Baby oft weinend unterbrochen hat:-(. Hoffentlich kommt bald eine Wiederholung. Vielleicht auch ne Fortsetzung? Familie nach D einladen? Um zu sehen wie alle auf europ. Offenheit reagieren, speziell der Buder. gglg
gestern habe ich Ihren Film in 3sat gesehen und bin davon noch immer sehr bewegt. In den letzten 4 Jahren habe ich jeweils eine Kulturreise in die islamische Welt gemacht (Ägypten, Marokko, Jordanien, Türkei). Aber alles, was ich dort hinsichtlich Islam gelernt habe, war rein verstandesmäßig.
Durch Ihren Film konnte ich erstmals fühlen, was Morgenland und Abendland trennt. Ich meine nun zu verstehen, warum es für einen Moslem nahezu unmöglich ist, seine von der Religion bestimmten Werte aufzugeben. Ebensowenig wären wir bereit, unsere Freiheit gegen diese Werte einzutauschen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich denke, viele sind es im Westen nicht, die ihr Leben von religiösen Werten bestimmen lassen.
Der Film war für mich spannend und ergreifend wie eine große klassische Tragödie – es war mir von Anfang an klar, dass die Wünsche und Hoffnungen von Sinans Familie sich nicht erfüllen können und dass sie eine große Enttäuschung werden hinnehmen müssen. Ich blieb zurück mit dem Bedürfnis, seinen Vater zu trösten – wohl wissend, dass ich das nicht kann. Verwundert bin ich darüber, wie selbstverständlich es für mich war, dass die Mutter den Schauspielerberuf inakzeptabel fand.
Jedenfalls hat mir Ihr Film eine ganz neue Sicht eröffnet und ich hoffe und wünsche mir, dass Millionen Menschen diesen Film sehen. Allerdings denke ich jetzt auch darüber nach, ob unsere Forderung nach Integration der Immigranten nicht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Dazu müssten sie sich ihrer Wurzeln und Werte entledigen und was bekommen sie dafür?
Born 1981. Raised in Darmstadt. During school spent one year in Australia. Worked as an actor at the “Schauspielhaus Frankfurt.” After completing high school spent time in France and 5 months working for a tax office. Before studying at the German Film and Television Academy Berlin (dffb) worked for Egoli Tossell Film in Berlin in international co-production as well as for the World Distributor Celluloid Dreams. Producer, Production manager and coordinator for various feature films. Director and cameraman for various film projects. 2007 participant of the Rutger Hauer masterclass in Rotterdam, 2009 participant of the Zurich Masterclass. Premiered a social spot “Security Camera” at the Panorama of the 2007 Berlinale, which won a special mention at the “Teddy” award as well as a “valuable” rating from the Film Evaluation Center in Wiesbaden. Was a scholarship holder of the society for Film and Television producers (VFF München). Leader of an international film workshop in Jelenia Gora, Poland, in 2010. MY FATHER. MY UNCLE. has been shown on several international film festivals (DOK Leipzig, Dubai, Zurich, London) and will be released in cinemas across German speaking Europe.
"...ein Moment wie aus 1001 Nacht..." (Darmstädter Echo)
BUNDESWEITER KINOSTART DEUTSCHLAND
ab 13.05.2010
BERLIN (Moviemento), BREMEN (Cinema am Ostertor), DARMSTADT (Rex), DRESDEN (Kino im Dach), ERFURT (Kinoclub am Hirschlachufer), HAMBURG, KÖLN (Filmhaus), BAD KREUZNACH (Cineplex), LEIPZIG (Cinematheque), MÜNCHEN (Neues Arena), MÜNSTER (Cinema & Kurbelkiste), WIESBADEN (Murnau-Filmtheater)
AUSTRIA from 03.04.2010
WIEN, Breitenseer Lichtspiele
SWITZERLAND from 22.04.2010
ZÜRICH, Filmpodium LUZERN
BASEL
Pressekontakt
030 - 692037792
heller ( a t ) bonsaifilm.com
Inhalt
"Du bekommst eine e-Mail mit Fotos und dann sagt Dir jemand, den Du nicht kennst, er sei Dein Bruder und die Leute auf Deinen Fotos Deine Eltern"
Nach 28 Jahren der Trennung trifft der adoptierte Sinan seine leibliche Familie aus dem Irak das erste Mal. Für die Familie findet eine lange Suche sein Ende. Neben unersättlicher Liebe wird er auch mit Erwartungen konfrontiert. Wird er sie erfüllen?
Poster
designed by Benjamin Schwarz and Peter Riedel
Festivals / Awards
DOK Leipzig - International Documentary Film Festival 2009
Dubai International Film Festival
Zurich Film Festival
London International Documentary Film Festival
DOCNZ - New Zealand International Documentary Film Festival
5 Kommentare:
Just saw the film on 3sat.
Extremely impressing.
Thank you for sharing this very, very special and intimate experience with us !
Greetings from Cologne
Lil
Just saw the film too! Unfortunately the text in the end was so small, that I could not read it on my small television, so now I am wondering what happened with Sinan and his family after the film was made. I am so curious! Hope to find the answer somewhere here...
Anu, I'll try in English ;-):
6 month later he was in Dubai again, but than he felt overstrained by the family and he broke the tie.
(I hope you understand, I've used a programme for helping to explain ;-))
Look also here: http://www.facebook.com/#!/pages/MY-FATHER-MY-UNCLE-MEIN-VATER-MEIN-ONKEL/368473905265
Greets from Germany!
Tolllleeee Doku. Hab ne dt. Mutter und n irakischen Vater und habe dort Kindheit und Jugend verbringen können.
Ich fand das alles sehr realistisch. Typisch irak. Familie. Leider konnte ich bei 3sat nicht alles sehen, da Baby oft weinend unterbrochen hat:-(. Hoffentlich kommt bald eine Wiederholung. Vielleicht auch ne Fortsetzung? Familie nach D einladen? Um zu sehen wie alle auf europ. Offenheit reagieren, speziell der Buder. gglg
Sehr geehrter Herr Heller,
gestern habe ich Ihren Film in 3sat gesehen und bin davon noch immer sehr bewegt. In den letzten 4 Jahren habe ich jeweils eine Kulturreise in die islamische Welt gemacht (Ägypten, Marokko, Jordanien, Türkei). Aber alles, was ich dort hinsichtlich Islam gelernt habe, war rein verstandesmäßig.
Durch Ihren Film konnte ich erstmals fühlen, was Morgenland und Abendland trennt. Ich meine nun zu verstehen, warum es für einen Moslem nahezu unmöglich ist, seine von der Religion bestimmten Werte aufzugeben. Ebensowenig wären wir bereit, unsere Freiheit gegen diese Werte einzutauschen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich denke, viele sind es im Westen nicht, die ihr Leben von religiösen Werten bestimmen lassen.
Der Film war für mich spannend und ergreifend wie eine große klassische Tragödie – es war mir von Anfang an klar, dass die Wünsche und Hoffnungen von Sinans Familie sich nicht erfüllen können und dass sie eine große Enttäuschung werden hinnehmen müssen. Ich blieb zurück mit dem Bedürfnis, seinen Vater zu trösten – wohl wissend, dass ich das nicht kann. Verwundert bin ich darüber, wie selbstverständlich es für mich war, dass die Mutter den Schauspielerberuf inakzeptabel fand.
Jedenfalls hat mir Ihr Film eine ganz neue Sicht eröffnet und ich hoffe und wünsche mir, dass Millionen Menschen diesen Film sehen. Allerdings denke ich jetzt auch darüber nach, ob unsere Forderung nach Integration der Immigranten nicht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Dazu müssten sie sich ihrer Wurzeln und Werte entledigen und was bekommen sie dafür?
Mit freundlichen Grüßen. Sylvia T.
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